Papiermaschinen gehören allein aufgrund ihrer enormen Dimensionen und des komplexen Produktionsprozesses zu den Maschinenbau-Highlights. Nur wenige Unternehmen weltweit stellen diese mehrere hundert Meter langen Anlagen her, Voith in Heidenheim ist der Technologieführer. Das Designteam von defortec entwickelte für die Papiersparte des Mischkonzerns beispielsweise bereits ein neues, integriertes System für Laufstege und Treppen, mit denen die Anlagen erschlossen werden. Folgte dieses Investitionsgüterdesign stets konkreten Vorgaben der Umsetzbarkeit, so verlangte das Projekt „Papermaking Vision“ ausdrücklich – der Name lässt es erahnen – eine konzeptionelle Herangehensweise mit visionärem Charakter. Das Designkonzept „Voith Vision“ soll visualisieren, wie eine Papierproduktionslinie der Zukunft aussehen könnte, also irgendwo zwischen medienwirksamem „Showcar“ und Innovationskonzept für die Industrie 4.0 angesiedelt sein.
Die existierende „XcelLine“ als Referenzanlage nutzend, machte sich das defortec-Team an die gleichsam spannende wie herausfordernde Arbeit. Spannend, weil man sich weitgehend frei von einschränkenden Vorgaben bewegen konnte – herausfordernd, weil das Design natürlich die komplexen Prozesse der Anlage zu berücksichtigen hatte. Sprich: Das Designkonzept sollte zum einen visionäre Impulse bieten, aber nicht völlig losgelöst von den realen Anforderungen sein. Und dennoch: Obwohl es sich hier um klassisches Technisches Design handelt, bietet das Konzept emotionale Anknüpfungspunkte, vor allem auf der User Experience Ebene der Anlagenbedienung.
Tatsächlich basiert das Designkonzept auf der Definition eines neuartigen Interfacedesigns sowie der visuellen Beruhigung der gesamten Anlage durch Integration und Reduktion. Einer Anlage, die aus drei linear angeordeneten Subsystemen besteht: dem Nassbereich, dem Vortrockner sowie dem Trockner/Nachtrockner mit der Schlussgruppe, die die Papierbahn aufrollt und teilt.
Einfach, sicher, intuitiv – neue Konzepte machen Steuerung und Überwachung der Papiererzeugung einfach und effizient wie noch nie. Auf einer einheitlich gestalteten Bedienoberfläche haben Sie von der Stoffaufbereitung bis zur Aufrollung alle
Prozesse im Blick. Die Mensch-Maschinen-Schnittstelle passt sich dabei durch ein rollenbasiertes Bedienkonzept der individuellen Aufgabe des Nutzers an. Dabei kann jeder Nutzer seinen Arbeitsbereich optimal für seine Ansprüche selber gestalten oder auf ein bewährtes Layout zurückgreifen. Die Aufbereitung und Darstellung relevanter Daten und KPIs wird eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Selbst konfigurierte Dashboards und Reports machen dies möglich. Egal ob in der Warte, auf Büro-PCs oder auf mobilen Endgeräten. Alle Informationen stehen dem Nutzer dort zur Verfügung, wo er sie gerade benötigt. Markante SmartLights an einzelnen Komponenten der Anlage sorgen ebenfalls für mehr Effizienz. Sie zeigen auf einen Blick den Zustand der jeweiligen Maschine an – und gegebenenfalls, ob ein Eingriff durch den Bediener notwendig ist. Eine optimierte Ausleuchtung wichtiger Arbeitsbereiche senkt das Fehlerpotenzial, erleichtert Wartungsarbeiten und ist ebenfalls Teil des anwenderfreundlichen Bedienkonzepts.
Die Designstudie zeigt, dass auch Großanlagen, deren Erscheinung bislang eher funktional bestimmt sind, durch intelligentes Industriedesign spürbaren Mehrwert erlangen.
Die defortec-Leistungen im Überblick
• Design mit visionärem Anspruch
• Komplett neue Interface-Konzeption
• Brandingoptimiertes Design
• Industrie 4.0 Prinzipien
Voice Search (deutsch: Sprachsuche) ist eine Online-Suchanfrage ohne die Tastatur bedienen zu müssen. Die Sprachsuche ist eine beliebte und zukunftsorientierte Technologie, denn die Suche ohne eine Tastatur ist komfortabler als das Eintippen von Worten. Die Hände des Anwenders werden nicht gebraucht und während der Suche oder Steuerung anderweitig verwendet werden. Ein Vorteil der Voice Search ist die Geschwindigkeit. Die Suche per Spracheingabe wird von Navigationsgeräten, Tablets, Smartphones, Fernsehgeräten, Desktop PCs und Smart Speakern genutzt. Dazu gehören zum Beispiel Echo (Alexa) von Amazon, Siri von Apple sowie Cortana von Microsoft. Die digitalen Assistenten mit Sprachsteuerung sind vernetzt und lassen sich über ein bestimmtes Wort aktivieren.