Ästhetik

Der Begriff „Ästhetik“ der sich heutzutage in unserem Sprachgebrauch befindet, stammt von dem deutschen Philosophen Alexander Baumgarten der sich Mitte des 18.ten Jahrhunderts intensiv mit seinem Werk „Aesthetica“ mit dem Thema Schönheit und sinnlicher Wahrnehmung beschäftigt und versucht hat ein theoretisches, systematisches Fundament zu erarbeiten. Baumgarten versteht unter Ästhetik die „Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis“ und begründet damit die philosophische Teildisziplin der Ästhetik im Sinne der Wahrnehmung des Schönen, des Vollkommenen und über alles Erhabenen.

Abgeleitet wurde der Begriff vom griechischen „aísthesis“ das für die „Wahrnehmung“ und „Empfindung“ steht. Erste Überlieferungen aus der Antike die sich dem „Schönen“ befassen gehen auf Heraklit zurück, der die Schönheit in einer harmonischen Einheit zusammen gefassten Mannigfaltigkeit sieht. Aristoteles hingegen wählte einen pragmatischeren, greifbareren Ansatz. Wenn er Schönheit in Symmetrie und Geordnetheit vorfindet dann ist es ästhetisch.

In einer modifizierenden Weiterentwicklung der Kunstphilosophie Alexander Baumgartens bezeichnet Immanuel Kant das Schöne als das, was „ohne Interesse gefällt“. Für Goethe hingegen ist Schönheit die Gesetzlichkeit die in der Natur vorzufinden ist und die Vollkommenheit des Lebendigen.

Ästhetik unterteilt oder forscht seit Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr nach Kategorien wie „schön“ und „hässlich“ sondern die Fragen der allgemeinen Wahrnehmung stehen im Zentrum. Die „Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis“ wie Baumgartner die Ästhetik ursprünglich interpretiert hat, besitzt in unserem heutigen Medienzeitalter eine Schlüsselrolle auf allen Ebenen der Kommunikation und ist daher wichtiger, interessanter und aktueller denn je zuvor.

Jede Person definiert „Schönheit“ ganz subjektiv und nach individuellen Maßstäben. Innerhalb der Produktgestaltung besteht daher die Herausforderung, denn größtmöglichen gemeinsamen Nenner der Wahrnehmung zu finden. Das Schönheitsempfinden der gewählten Zielgruppe kann anhand diversen naturwissenschaftlichen und gestalterischen Erkenntnissen bereits recht gut eingeschätzt werden. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regel.

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